Prinzipieller Aufbau der Anlagensteuerung
Beschreibung der AnlageDer Gleisplan
Daten der Anlage
Anschluß der GleiseDer Booster
Der Gleisbesetztmelder
Der Schaltplan für die Platine mit 16 Gleisbesetztmeldern
Der Bestückungsplan der Gleisbesetztmelderplatine
Der Schaltplan zum BoosterDas Stellpult
Der Bestückungsplan des Booster
Die Anschlüsse des StellpultDie Weichen
Anschluß der WeichenSignale
Weichenschalter
Anschluß der SignaleDer Weichen- und Signaldecoder (in Vorbereitung)
Signalschalter 1
Signalschalter 2
Signalschalter 3
Die Versorgung (in Vorbereitung)
Märklin digital (in Vorbereitung)
Hinweis: Für die einwandfreie Funktion von Nachbauten übernehme
ich keine Garantie!
Die Modellbahnanlage besteht im wesentlichen aus einer doppelgleisigen Ringstrecke mit diagonalen Querverbindungen, einer Schiebebühne, einer Abstellgleisanlage mit Container-Bahnhof und einem Schattenbahnhof mit 12 Gleisen in zwei Ebenen. Im vorderen Bereich der Ringstrecke befindet sich ein Fünfgleisiger Bahnhof. Eine der diagonalen Querverbindungen wird im linken Bereich der Anlage durch eine Schleife hochgeführt, durchläuft einen Zweigleisigen Bergbahnhof und führt im hinteren Bereich auf die Hauptebene zurück.
Im linkenTeil, im Innenbereich der Schleife zum Bergbahnhof liegt ein kleiner belebter Badesee, der durch einen Wasserfall, vom Berg kommend, gespeißt wird. Auf dem Berg befindet sich ein kleines Dorf, in dem sich eine Tanzgruppe darstellt.
Auf der Anlage befinden sich:
Der sichtbare Teil der Modellbahnanlage:
Der Schattenbahnhof 1:
Die Gleise der Modellbahnanlage sind in verschiedene
Gleisabschnitte unterteilt. Jeder Gleisabschnitt wird getrennt mit Strom
über den Mittelleiter versorgt (R). Ein Gleisbesetztmelder für
jeden Gleisabschnitt ermöglicht die Steuerung der Modellbahnanlage.
Damit alle Züge mit ausreichendem Strom versorgt werden können,
wird das digitale Signal von Märklin digital über einen Booster
verstärkt.
Alle Gleisanschlüsse sind auf 2 Messerleisten Steckverbinder nach DIN 41 612 Bauform C mit 96 Anschlüssen zusammengeführt. Die entsprechende Federleistenanschlüsse verteilen sich dann auf 12 Gleisbestetztmeldungs-Platinen.
Damit die Gleistrennung auch auf der Anlage zu erkennen ist, habe ich diese direkt auf den Gleisen markiert:
Der Gleisbesetztmelder dient bei manuellem Betrieb der Übersicht von besetzten Gleisen im nicht eisehbaren Bereichen, wie zum Beispiel im Schattenbahnhof. Somit hat man am Stellpult immer die Übersicht, ob ein Gleis frei oder besetzt ist. Im automatischen Betrieb muß die Steuerung auch wissen, welche Gleise frei oder besetzt sind.Nur so ist ein sicherer automatischer Betrieb gewährleistet.
Der Gleisbestztmelder, kurz GBM, wurde gemäß nach den veröffentlichten Angaben von Carsten Meyer aufgebaut. Der Lokstrom verläuft abhängig von der Polarität durch die Diode 1N5404 und verursacht hieran einen Spannungsabfall von etwa 1 Volt. Daher wird einer der Transistoren leitend, der Ausgang wird logisch "0" und die LED leuchtet auf. Die Diode 1N4148 muß vorhanden sein, da sonst die Ausgangsspannung, sofern der rechte Abschnitt leitet, kleiner 0 V wird.
Das Gleisbestztmelder wird über eine spezielle Buchse an das memory oder das interface angeschlossen und steht daher mit dem Digital-Bahnstromkreis (bis auf Masse/O) nicht in Verbindung. Es wird vielmehr getrennt über sechs Steuerleitungen (P1 bis P6) versorgt. In jedem Rückmeldemodul erfassen zwei Schieberegister vom Typ 4014 insgesamt 16 Zustände angeschlossener Kontakte. Damit auch kurzzeitige Ereignisse nicht verlorengehen, sind den Schieberegister-Paralleleingängen RS-Flipflops in Form der Bausteine 4044 vorgeschaltet. Jeder 4044 enthält vier RS-FFs; somit sind für 16 Eingänge vier dieser ICs notwendig. Ein Masse-Kontakt am S-(Set-) Eingang des FFs führt zu einem high-Potential am Q-Ausgang, das den Schieberegistern zugeführt wird. Das interface kann nun über entsprechende Impulse an den Anschlüssen P3 und P4 über den Datenausgang P1out die Eingangszustände seriell auslesen. Außerdem können die Daten der nachfolgenden s88-Module über den Dateneingang P1in übernommen und ebenfalls ausgelesen werden. Mit einem Impuls an der Leitung P5 lassen sich sämtliche Eingangs-FFs aller angeschlossenen Module über deren R-Eingänge (Reset) zurücksetzen. Damit sind die Module wieder "scharf" für neue Ereignisse.
Funktion der Steuerleitungen
Leitung | Funktion | Erläuterung |
P1 in | Data in | Daten seriell vom vorherigen Modul |
P1 out | Data out | Daten seriell zum nächsten Modul bzw. Memory/IF |
P2 | Gnd | Logik-Masse/O |
P3 | Clock | Schiebetakt für Parallel/Seriell-Register |
P4 | P/S | Wählt aus zwischen
Paralleleingang (Kontakte) wenn high,
oder Serielleingang vom vorherigen Modul wenn low |
P5 | Reset | Setzt Eingangs-FFs zurück (scharfmachen) |
P6 | +Ub | Versorgungsspannung +5V |
Die beiden Pin 1 der Steuerleitungs-Steckverbinder weisen übrigens zur Gerätemitte des s88. Der Gleisbesetztmelder hat einen Fahrstromeingang und 16. Befindet sich auf dem jeweils angeschlossenen Gleisabschnitt ein Triebfahrzeug (oder ein anderer Stromverbraucher), meldet das Modul den Belegtzustand an das Interface. Kontakt- und Fahrstromausgang sind alternativ oder auch gleichzeitig zu verwenden. Das hat den Vorteil, daß man für eine Belegtmeldung weder Kontaktgleise, Reed-Kontakte noch sonst etwas benötigt. Signalabschnitte lassen sich ohne jegliche Änderung der Anlage auf einfachste Weise überwachen.
Der Gleisbesetztmelder wurde in 16-facher Ausführung auf einer Platine im Europa Format aufgebaut. Für 155 angeschlossene Gleise werden 10 Platinen benötigt.
Der Booster wurde entsprechend der Vorgaben aus elektor Ausgabe 1/1989 aufgebaut.
Hier ein Vergleich zwischen Stellpult und Anlage:
Ausschnitt vom Stellpult |
Ausschnitt der Anlage |
Die Innenansicht des Stellpults:
Die Rückansicht mit den Anschlüssen:
Der Weichenschalter ist für alle Weichen mit 2 Stellungen geeignet.
Schaltplan des Weichenschalter (auch als PDF-File erhältlich)
Platinenbestückung
Lötseite der Weichenschalter im Stellpult |
Bestückungsseite der Weichenschalter im Stellpult |
Anschluss der Weichen am Stellpult
Ausfahrsignal mit Gleissperrsignal | Ausfahrsignal mit mit Gleissperrsignal und Vorsignal | Einfahrsignal mit Vorsignal | Selbstblocksignal |
Selbstblocksignal mit Vorsignal | Wartesignal | Rangiersignal | Gleissperrsignal |
Alle Signale, die mehr als 2 Lichter aufweisen,
sind mittels Dioden so beschaltet, daß die richtige Lichterkombination
leuchtet:
(ach als PDF-File erhältlich)
Das Ausfahrsignal
Das Einfahrsignal
Das Vorsignal
Flügelsignale werden wie Weichen angesteuert.
Platinenbestückung
Platinenbestückung
Platinenbestückung
Die Versorgung (in Vorbereitung)
Märklin digital (in Vorbereitung)
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